3. Schmerzreduktion
Durch die Haftung des Tapes auf der Haut und der
dadurch ausgelösten mechanischen Verschiebung bei ausgeführten
Körperbewegungen, erfolgt eine Reizung der Mechanorezeptoren in der
Haut. Dadurch kommt es zur Schmerzdämpfung auf direkter spinaler
Ebene.
Die einlaufenden Afferenzen der Mechanorezeptoren
ins Rückenmark aktivieren hemmende Filterzellen im Hirnstamm und
mindern damit die Stärke der Schmerzwahrnehmung.
4. Unterstützung der Gelenkfunktion
Die Gelenkfunktionen können anhand verschiedener
Kinesio-Taping-Anlagen unterstützt werden. Durch Einfluss auf den
Muskeltonus werden Ungleichgewichte korrigiert und es entsteht eine
Balance in den Muskelgruppen. Über die Stimulierung der Propriozeption
wird ein besseres Bewegungsgefühl erreicht. Funktionelle- und
mechanische Korrektur-Anlagen ergeben, ebenso wie die passive
Unterstützung, eine Verbesserung der Gelenkfunktion, führen zu einer
Schmerzdämpfung und somit zu einem verkürzten Heilungsprozess. |